Die Kirche von St. Valentin trägt auf dem Triumphbogen die Inschrift „Erbaut 1303, renoviert 1900“. Vermutlich stand aber schon eine um 1090 erwähnte Kirche an der Stelle des heutigen Gotteshauses. Die Kirche weist romanische und gotische Elemente auf, der Turm mit seinen dreiteiligen Rundbogenfenstern und der hohen gemauerten Viereckpyramide ist romanisch, ebenso das Langschiff der Kirche. Ursprünglich war sie flachgedeckt und wurde erst 1480 eingewölbt.
Das Glanzstück der Kirche ist der gotische Flügelaltar aus der Zeit um 1500, der in der Werkstatt des Brixner Schnitzers Hans Klocker entstand. Der Schrein zeigt die drei Hauptfiguren: Maria mit Kind, St. Valentin und St. Wolfgang.
Bei der Restaurierung der Kirche im Jahre 1975 konnten im Inneren der Kirche größere Teile eines Gemäldes, das den Kampf St. Georgs gegen den Drachen zeigt, freigelegt werden. Dieses Fresko stammt aus der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts.
Am Kircheneingang steht ein 1576 datierter Opferstock, daneben wohl eines der schönsten Christophorus-fresken aus dem Anfang des 15. Jahrhunderts in unwahrscheinlich leuchtenden Farben.